Virtuelle Realitäten in Lehre und Studium als neue Realität einbinden
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Um aktuelle Videos, Karten oder Fremdinhalte der UNI Bayreuth einbinden zu können, nutzen wir die Services von Drittanbietern. Diese sammeln unter Umständen Daten zu Ihren Aktivitäten. Unter dem Punkt "Mehr Informationen" finden Sie weitere Details.Projektdaten:
"XRCampus - Virtuelle Realitäten in Lehre und Studium als neue Realität einbinden"
Laufzeit: 06/2023-05/2024
Förderung: ca. 100.000 EUR aus Ausschreibung "NewNormal" in Förderphase 2023/2024
Geldgeber: Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst sowie Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw)
Antragsteller: Zentrum für Hochschullehre der Universität Bayreuth
Über einen Zeitraum von 12 Monaten wurden mit einer Förderung von 100.000 Euro durch das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) immersive Technologien wie 3D, VR, AR und XR erfolgreich in elf Projekten integriert. Das Projektteam, bestehend aus der Koordinatorin Nadine Jachmann und dem Mediendesigner Jonas Würdinger, hat sich intensiv mit der Entwicklung und Umsetzung dieser Technologien beschäftigt.
An der Universität Bayreuth konnten optimale Voraussetzungen genutzt werden, um XR-Medien in den Lehralltag zu integrieren. Eine zentrale Rolle spielte dabei das Zentrum für Hochschullehre, das die Einrichtung des XRLab und die Qualifizierung von XR-Tutoren unterstützte. Durch diese Maßnahmen konnten sowohl Studierende als auch Lehrende von den Vorteilen der dreidimensionalen Visualisierung und des immersiven Lernens profitieren.
Das Projekt schuf Raum für kreative und reflektierte Anwendungen von XR-Technologien in verschiedenen Fachbereichen und unterstützte zahlreiche Teilprojekte an den Einrichtungen der Universität Bayreuth. Eine besondere Rolle spielte dabei die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Lehrenden, XR-Tutoren, Hochschuldidaktikern und Mediengestaltern die gemeinsam innovative Lehrmethoden entwickelten.
Einen Einblick in die spannenden Ergebnisse und Anwendungen des Projekts erhalten Interessierte nun in der XR Experience Gallery" auf der Website des ZHL sowie auf verschiedenen Plattformen wie YouTube und Mozilla Hubs. Dort gibt es auch weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten für eigene XR-Projekte.
Wir laden Sie ein, sich unseren Projekttrailer anzusehen, der ab dem 17. Juni 2024 verfügbar ist und einen umfassenden Überblick über die Entwicklungen und Erfolge von „XRCampus“ gibt. Lassen Sie sich inspirieren von den Möglichkeiten, die XR-Technologien in der Hochschulbildung bieten.
Alle Links zu den Projekten finden Sie hier: https://www.zhl.uni-bayreuth.de/de/projekte/xrcampus/index.html
Trailer zum Projektabschluss
Projektbeschreibung
3D, VR, AR und XR-Medien in der Lehre sollen in zehn Lehrveranstaltungen eingesetzt werden, um durch die dreidimensionale Visualisierung die Chancen des immersiven Lernens nun in verschiedenen Teilprojekten zu nutzen und mit Studierenden gemeinsam zu reflektieren. Der Zugang zu XR-Lehre wird vielen Lehrenden erleichtert.
An der Universität Bayreuth finden sich günstige Voraussetzungen, weil Geräte und Expertise aus vorausgehenden Projekten vorliegen. Jetzt ist die Zeit für die Verschränkung von XR mit alltäglicher Lehre in den Fächern. Studierende und Mitarbeitende des Lehrstuhl Medienwissenschaft unterstützen die Entwicklungsphase.
Zentrale Instrumente sind die Qualifizierung von XR-Tutor:innen sowie die Einrichtung des XRLab. Teams aus Lehrenden, XR-Tutor:in, Hochschuldidaktiker:in und Mediendesigner:in am Zentrum für Hochschullehre sind erfolgsversprechend, um Innovationen gemeinsam und reflektiert umzusetzen. Nun fördern sie virtuelle Interaktion in der Lehre am XRCampus Bayreuth.
Projektteam
Das Projektteam besteht aus Nadine Jachmann, Projektkoordination und Jonas Würdinger, Mediengestalter.
Die Einzelprojekte
An 10 Einrichtungen der Universität Bayreuth entstehen im Projektzeitraum XR-Anwendungen für die Hochschullehre. In der Poster-Galerie gewinnen Sie einen Einblick in in die sehr unterschiedlichen Projekte.
Wollen Sie auch ein XR-Projekt in Ihrer Lehre ausprobieren und einsetzen?
Dann sprechen Sie unser ZHL-Team gerne an.
Gerne begleiten wir im kommenden Jahr Ihr XR-Teilprojekt.
Kontakt: XRCampus@uni-bayreuth.de
Trailer XRCampus Projekt ab 1.6.2023
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Nach langjähriger Erfahrung mit digitalen Ressourcen in der Lehre und mehreren explorativen Projekten auch zu 3D, VR, AR und XR in der Lehre (u.a. XRLEHRE der Stiftung Innovation in der Hochschullehre), ist es nun Zeit diese Erfahrungen und Erkenntnisse am Campus Bayreuth in die Breite zu tragen. Statt einzelner Lehrveranstaltungen mit VR-Brillen, sollen nun XR-Medien in mehreren Veranstaltungen parallel angewandt werden. Dazu sollen XR-Tutor:innen in Teilprojekten an der Schnittstelle zwischen Lehrenden verschiedener Lehrstühle und Hochschuldidaktik und Mediendesign eingesetzt werden, die in einer neu zu konzipierenden XR-Tutor:innen-Fortbildung didaktisch und technisch qualifiziert werden. Sie begleiten den Einsatz der XR-Medien und evaluieren so die Verschränkung von Digitalem mit analoger Lehre. Die einmal entwickelten XR-Medien verbleiben in den Lehrmodulen. Die Erfahrungen werden über das Zentrum für Hochschullehre weitergetragen. 3D, VR, AR und XR werden den zukünftigen Lehralltag an der Universität Bayreuth und darüber hinaus prägen.
- Ziel: Innovative Lehre und XR-Medien in diversen LehrveranstaltungenEinklappen
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Das Ziel von “XRCampus Bayreuth” ist, immersives Lernen auf die nächste Ebene zu heben, indem didaktisch überlegte Formate und Szenarien mit virtuellen Realitäten sowie angereicherten Lehrmaterialien (3D, VR, AR und XR) in analoge Lehrformate eingefügt und kombiniert werden. Digital gestützte Lehre ist heute in einer Form gestaltbar, die über PDF-Downloads und interaktive Erklärvideos zur asynchronen Vor- und Nachbereitung in Blended Learning Formaten hinausgeht. Die Limitation ist dabei immer die 2D-Ansicht, die dann immer noch viel Vorstellungsvermögen benötigt. Heute kann digital gestützte Lehre Lerninhalte visuell in 3D und angereichert durch multimediale Hintergrundinformationen für alle Lernenden besser veranschaulichen. Diese Visualisierungen können Lernprozesse erleichtern und bleiben nicht nur wegen dem vermeintlichen Erstkontakt mit der neuen Technik in Erinnerung, sondern wegen der sichtbaren Dinge, die nun zum Greifen nah erscheinen. Ziel ist es vorhandene Blended Learning Formate durch XR-Medien anzureichern und so den Mehrwert der digitalen Visualisierung mit 3D, VR und AR mit der analogen Lehre stärker zu verzahnen.
Der Einsatz neuer Medien wird begleitet von kritischer, wissenschaftsbasierter Reflexion der Erfahrungen in enger Interaktion zwischen Fachwissenschaftler:innen, Lehrenden und Studierenden sowie Hochschuldidaktiker:innen, um im Lernprozess Fachkompetenzen und Medienkompetenzen konkret und explizit zu fördern.
- XR-Angebote für LehrendeEinklappen
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Die Lehrenden und Lehrstühle befinden sich dabei bezüglich des Einsatzes von XR-Medien in unterschiedlichen Phasen und müssen bei ihrem jeweiligen nächsten Schritt persönlich begleitet und technisch unterstützt werden. An der Universität Bayreuth wurden bereits verschiedene Szenarien entwickelt und erprobt, die nun als nächste Schritte campusweit an mehreren Lehrstühlen und unterschiedlichen Veranstaltungen eingesetzt werden sollen, so dass Studierende möglichst vieler Studiengänge mit neuen XR-Medien in Kontakt kommen. Die virtuelle Zukunft soll schon jetzt im Studium als neue Normalität erfahrbar werden, denn in der zukünftigen Berufswelt der Studierenden werden VR-Fernwartung, AR-Fortbildungen, XR-Besprechungen alltäglich sein.
In dem Projekt werden Lehrende und Studierende gemeinsam daran arbeiten und diskutieren, auf technischer und didaktischer Ebene die Chancen und Grenzen der Technik zum Stand heute im Einsatzfeld des eigenen Fachs zu reflektieren.
Weitere Angebote zum Einsatz digitaler Ressourcen in der Lehre erhalten Sie in der Reihe "Digital Didactic Shorties" des Zentrum für Hochschullehre Bayreuth, im Seminarprogramm unter dem Such-/Schlagwort "DIL", beim Zertifikatsprogramm „Lehr-Lern-Prozesse fördern mit digitalen Ressourcen“ sowie am "Tag der Lehre - Next Level Digitale Lehre - KI und XR".
- Chancen der Technik 3D/ VR / AR / XR in der HochschullehreEinklappen
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- Die Chancen der Technik 3D/ VR / AR / XR liegen in der neuen Form der Visualisierung. Bisher abstrakte Konzepte werden zu sichtbaren, fast greifbaren Objekten und Szenen. Gemeinsam mit Lehrenden, die schon Interesse an der Mitarbeit im Projekt signalisiert haben, halten wir folgende Bereiche exemplarisch passend:
- Virtuelle Exkursionen an entfernt liegende Orte, in denen man sich gegenüber 2D-Darstellungen (Fotos) nun räumlich orientieren kann. Größenverhältnisse, räumliche Lagen und die Stimmung an konkreten Orten sind so erfassbar. Hier sind z.B. 360° Videos interessant, da die Szenen Bewegungen, Menschen und auch Geräusche integrieren;
- Eintauschen in Mikro- und Makrostrukturen in sonst nicht sichtbare Bereiche wie Laserstrahlen in der Experimentalphysik, wo Gesetzmäßigkeiten anhand virtueller Szenarien sichtbar werden und interaktiv diskutierbar werden oder Einblicke in Großstrukturen (die Abbildung im Digitalen ermöglicht den Zoom und fördert so das Lernen, weil Details ebenso betrachtet werden können wir der Lerninhalt im Kontext);
- Die Einblendung verschiedener physikalischer Größen z.B. bei den Drehimpulsen eines Kreisels, wo man nicht direkt sichtbare Größen wie Impuls und Energie von sich bewegenden Objekten live einblenden kann;
- Einblicke in schwer zugängliche Räume beispielsweise bei Tutorials in Labore, mit denen narrative, problemorientierte Einführungen in Maschinen und Bedienungen individualisiert und zeitlich unabhängig durchgeführt werden, sodass die Bedienung der echten Geräte in Laborpraktika einfacher und zugänglicher werden und dank narrativer Vorbereitung bedeutsamer werden;
- Zeitliche Sprünge mit Seminarteilnehmenden z.B. in das Mittelalter, um die Lebenssituation von Menschen auf einem Mittelaltermarkt in VR zu beobachten. Darin sollen sie mittelhochdeutsche Gespräche in einer realitätsnahen, virtuellen Situation beobachten können und mittels interaktiver Teilnahme mit mündlichen Gesprächen an der Situation teilhaben können.
- Die Chancen der Technik 3D/ VR / AR / XR liegen in der neuen Form der Visualisierung. Bisher abstrakte Konzepte werden zu sichtbaren, fast greifbaren Objekten und Szenen. Gemeinsam mit Lehrenden, die schon Interesse an der Mitarbeit im Projekt signalisiert haben, halten wir folgende Bereiche exemplarisch passend:
Weiterführende Links
XR-Erfahrungs-Gallerie
Das ZHL hat in dem Projekt "Raum frei für XR in der Lehre" sowie im Projekt "Qualität digitaler Lehre steigern (QUADIS)" bereits einige Erfahrungen gesammelt. In der Poster-Galerie erhalten Sie einen Überblick über eine Auswahl der Möglichkeiten.
Neben den Plakaten können Sie die Informationen auch öffnen und abrufen:
- 360 Grad Campus Tour - Link auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=1ynBODCH75I
- Testing Center - Link auf Matter Port Plattform: http://honorem-productions.de/zhl/
- Spherophone, entstanden auf GameJam 2023 - Link auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=zLpGXBsyZ08
- Virtueller Lehr-/Lernraum, realisiert mit Mozilla Hubs - https://hubs.mozilla.com/ABA5zie/both-hearty-festivity
- Einführung in Hologramme im Laborpraktikum - Link auf Youtube https://www.youtube.com/watch?v=vXoShSWzurw
XR-Projekte unserer Kooperationspartner:innen
Es gibt noch viele weitere Aktive XR-Produzierende in Bayern. Gerne verweisen wir auf die Kolleg:innen und Studierendenprojekte!
- Color in Color ist von Kilian-Roy Lachner, Student Uni Bayreuth
- Brain Builder ist in WueDive veröffentlicht, mitentwickelt von Prof. Keram Pfeiffer an der Universität Würzburg - BrainBuilder - WueDive - Digitale Innovationen in der Lehre (uni-wuerzburg.de)
- Virtuelle Exkursionen - Bauhaus-Universität Weimar: Projekt »360° Bildung« (uni-weimar.de)
- Virtuelle Brauerei-Betriebserkundung - Dominik Schramm (Mitarbeiter IT-Servicezentrum)
- Interaktive Bodenprojektion "Salzsammler" von Salzsammler Studios, einem Team aus Studierenden der Uni Bayreuth. Prototyp erarbeitet in Zusammenarbeit mit dem Besucherzentrum Weltkulturerbe Regensburg.